Nach der Jahresversammlung der Discgolf-Abteilung und der Ultimate-Junioren erfolgten am letzten Märzwochenende noch die DFV-Jahresversammlungen der Ultimate-Abteilung (UA) und des Gesamt-DFV.
Florian Fischer aus Potsdam nahm die Delegiertenstimme des BBFV auf UA-Versammlung wahr. Auf der Versammlung wurde ein besonderes Fairplay erwähnt: bei der Indoor-Meisterschaft 2020 wurde ein Spieler in einem Team ohne Spielberechtigung eingesetzt (noch kein Fairplay). Das Team landete auf einem Aufstiegsplatz. Nachdem dem Team der unberechtigte Einsatz auffiel, zog das Team von sich aus den Aufstieg zurück, ohne dass es zu langwierigen Auseinandersetzungen mit Anwälten kommen musste. Es zeigt sich, der Spirit – das Fairplay – funktioniert auch auf sportlich hohem Niveau und zeichnet den Frisbeesport aus.

Auf der DFV-Delegiertenversammlung wurde Volker Schlechter zum Präsident wiedergewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurde die ehemalige Nationalspielerin Katharina Aschenbrenner. Weiterhin wurde berichtet, dass in Hamburg, Hessen und NRW in Einzelfällen die Trainerlizenzen des DFV vom LSB anerkannt wurden. In Hessen wird künftig auch Frisbeesport in Abiturprüfungen möglich sein.
Der DFV hat eine AG Mitgliederentwicklung ins Leben gerufen. Diese Arbeitsgruppe soll das stete Wachstum im Frisbeesport weiter fördern und die Vereine motivieren, ihr Wachstumspotential geordnet zu nutzen. Inzwischen sind in der Mehrzahl der Bundesländer bereits Landesverbände gegründet bzw. in Gründung – hier hat der Landesverbandskoordinator Florian Auferoth aus Berlin einen großen Beitrag geleistet. Auch der BBFV ist seit dem 01.01.2021 vom LSB Brandenburg anerkannt. Das nächste wichtige Ziel des DFV ist die Erreichung der 10.000 Einzelmitglieder (aktiv, passiv, fördernd). Dies sind dann die stabilen Fundamente für die strukturelle Weiterentwicklung des Frisbeesports in Deutschland.